Für Hagelschäden kommt die Kfz-Teilkasko auf

Jetzt im Hochsommer kann es zu Gewittern mit heftigem Hagelschlag kommen. Tiefe Dellen im Blech und zerbrochene Windschutzscheiben – oft werden Autos ernsthaft beschädigt. Mit einem Teilkaskoschutz sind Sie bei Hagelschäden am eigenen Auto finanziell auf der sicheren Seite.

Die Kfz-Teilkaskoversicherung kommt für alle Arten von Hagelschäden am Fahrzeug auf. Wer aus Kostengründen einen Teilkaskotarif mit Selbstbeteiligung abgeschlossen hat, zahlt allerdings einen Eigenanteil, häufig 150 Euro je Schadenfall. Will man auf eine Reparatur verzichten und sich den Schaden lieber in bar vom Versicherer auszahlen lassen, bekommt man die Summe, die der Sachverständige für die Reparaturkosten ansetzt. Erstattet wird maximal der Zeitwert des Fahrzeugs. Würde die Reparatur an einem älteren Fahrzeug beispielsweise 1.500 Euro kosten, obwohl der Wagen zum Schadenzeitpunkt nur noch 800 Euro wert war, zahlt der Versicherer den Fahrzeugwert von 800 Euro. Erfreulich: Weil es in der Teilkaskoversicherung keine Schadenfreiheitsklassen gibt, muss man nach einem Hagelschaden nicht mit einer Rückstufung und höheren Beiträgen rechnen. Das gilt natürlich auch für Teilkaskoschäden, die über einen Vollkaskovertrag abgedeckt sind.

Viele Autoversicherer bieten nach regionalen Hagelunwettern einen Vor-Ort-Service an. In Partnerwerkstätten werden kurzfristig Schadenzentren eingerichtet, wo ein Experte bereit steht, der mögliche Schäden schnell und unbürokratisch bewertet und reguliert. Wichtig: Immer erst den Kfz-Versicherer informieren, bevor man einen Hagelschaden reparieren lässt. Die Versicherungsgesellschaften arbeiten mit spezialisierten Karosseriewerkstätten zusammen, in denen Hagelbeulen am Auto oft mit smarten Reparaturverfahren unsichtbar beseitigt werden können, ohne dass gleich Spachteln und Lackieren nötig ist.

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